Fossile Konzerne müssen sich vor nationaler Menschenrechtskommission in den Philippinen verantworten

Die Philippinen haben in den letzten Wochen klimapolitische Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal müssen sich die größten fossilen Konzerne der Welt gegenüber einer nationalen  Menschenrechtskommission zu ihrem Beitrag zu Klimawandel und damit einhergehenden Menschenrechtsverletzungen offiziell äußern. Denn weil der Klimawandel nicht nur die Umwelt, sondern auch Menschenrechte bedroht, haben Taifun-Opfer und Umweltorganisationen letztes Jahr eine Petition bei der philippinischen Menschenrechtskommission eingereicht, die in eine offizielle Untersuchung von Klimaverbrechen der größten privatwirtschaftlichen Erdöl-, Erdgas-, Kohle- und Zementunternehmen mündete.

Die Commission on Human Rights of the Philippines (CHR) hat nun am 27. Juli 47 Konzerne angeschrieben (darunter Chevron, ExxonMobil, BP, Royal Dutch Shell, Total, BHP Billiton, Glencore, Suncor und ConocoPhillips) und ihnen eine Frist von 45 Tagen gegeben, um auf die Vorwürfe zu antworten, die in der Petition erhoben werden.


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