Kategorie: Finanzierung

  • Optimismus und Realismus in der Klimakrise

    Mein kritischer Kommentar zum Welt-Artikel „Reichen die alternativen Energien wirklich aus?“ erschien heute im Politischen Tagebuch von dieGesellschafter.de: Die Klimakrise spitzt sich zu. Aktuelle wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass sogar die düsteren Vorhersagen des vierten Berichts des Weltklimarats (IPCC) wichtige vorliegende Erkenntnisse außer Acht lassen und den Ernst der Lage noch beschönigen. Experten und Expertinnen…

  • Aus für den “Saubere Technologien Fonds” der Weltbank?

    von Liane Schalatek, Heinrich Böll Stiftung Nordamerika (Washington) Ausgerechnet der neue US-Kongress und die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, einen tödlichen Fall von „Grünwäscherei“ in der internationalen Klimafinanzierung zu Grabe zu tragen. Das Repräsentantenhaus strich im Bewilligungsgesetz für das laufende Haushaltsjahr 2009, einem Überbleibsel von aus der Ära Bush, nämlich…

  • Climate Funds Update

    Eine neue Website des Overseas Development Institutes (ODI) und der Heinrich Böll Stiftung (Washington) bietet eine ausführliche Datenbank und wöchentliche Updates zu den wichtigsten bilateralen und multilateralen Klimafinanzierungsfonds. Und in der Tat lohnt es sich, einen Blick auf die rasanten Entwicklungen in diesem Feld zu werfen. Zum einen entstehen alle paar Wochen neue Fonds und…

  • Europäische Kommission stellt Kopenhagenstrategie vor – Reaktionen

    Gestern hat die Europäische Kommission ihre Kopenhagen-Strategie vorgestellt: Towards a comprehensive climate change agreement in Copenhagen. Da es bereits in den letzten Wochen verschiedene Varianten gab, die kursierten, waren die NGOs bestens präpariert: Die Reaktionen fallen gemischt, doch meist negativ aus: Die Klima-Allianz fordert die EU auf, den Entwicklungs- und Schwellenländern endlich konkrete Angebote zu…

  • Erneuerbare oder Fossile – Wohin fließt das Geld?

    Am Montag findet in Bonn eine große internationale Konferenz zur Gründung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien IRENA statt, zu der hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus mehr als 100 Staaten erwartet werden. Etwa die Hälfte der Staaten wird auch die Gründungsdokumente unterzeichnen. Als Agentur zur Förderung der Erneuerbaren Energien weltweit wurde IRENA vor allem von…

  • Erste Ideen einer EU Position für Kopenhagen werden bekannt

    Am 28. Januar wird mit Spannung der Vorschlag der Europäischen Kommission zum Kopenhagen-Klimaabkommen erwartet. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, wie sich die EU zur Frage der Klimafinanzierung in Entwicklungsländern äußern wird. Dem Nachrichtenportal ENDS ist ein Entwurf dieser Copenhagen communication in die Hände geraten. Folgende Inhalte einer möglichen EU Position sind damit nun…

  • Katastrophenpaket

    Michael Bauchmüller hat heute einen bemerkenswerten Kommentar in der Süddeutschen Zeitung publiziert, den ich zur Lektüre wärmstens empfehlen möchte. Unter der Überschrift „Politik am Bruch“ schreibt er (Hervorhebungen durch mich): Das Krisenpaket ist ein Katastrophenpaket: Es erhält, statt zu gestalten Gemessen am Ausmaß ihres Versagens ist die Bundesregierung in dieser Woche ziemlich gut davongekommen. Die…

  • 4 Fragen für 2009

    Bereits vor den Weihnachtsferien hat das World Resources Institute (WRI) seinen jährlichen Ausblick auf das kommende Jahr vorgestellt: Environmental Stories to Watch in 2009. Der Blickwinkel bezieht sich hier auf die Vereinigten Staaten, lässt sich aber auch spielend auf Europa und den Rest der Welt übertragen. Jonathan Lash, Präsident des WRI, präsentierte die folgenden vier…

  • Was bringt 2009?

    Nach einer eher düsteren Bilanz des Jahres 2008 steht nun ein Blick nach vorne an: Was bringt 2009 in der internationalen Klimapolitik? Das wichtigste Datum ist Kopenhagen/der G8-Gipfel gleich der 20. Januar. Dann übergibt the man who has doomed the planet/the worst President in American history sein Amt an die bestpräparierte Mannschaft seit langem. Doch…

  • Im Schneckentempo nach Kopenhagen – Umweg Poznan

    Die Stimmung hier im Konferenzzentrum im polnischen Poznan ist in etwa so trüb und eisig, wie das Winterwetter draußen. Die Erwartungen waren von vorneherein nicht groß, da es sich bei diesen Verhandlungen nur um einen Zwischenschritt auf dem Weg nach Kopenhagen handelt, wo dann in genau 12 Monaten ein neues internationales Klimaabkommen verabschiedet werden muss.…