Es ist kein Zufall, dass sich die Closing Session der diesjährigen Development and Climate Days auf Bali mit dem Thema Kommunikation beschäftigt. Denn dies ist in vielerlei Hinsicht eine Kernfrage: Wir kommunizieren wir den Handlungsdruck an unsere PolitikerInnen und an die Öffentlichkeit?
Wie kommunizieren wir besser zwischen den verschiedenen “Communities”, also z.B. zwischen den Umwelt- und Klima-NGOs auf der einen und den Entwicklungsorganisationen auf der anderen Seite? Wie kommunizieren wir zwischen Sektoren (Wasser, Energie, Gesundheit usw.)? Und wie transportieren wir Informationen und Erkenntnisse zwischen globaler, regionaler, nationaler und lokaler Ebene?
Die Ideen hierzu kamen von vielen verschiedenen Seiten und waren zahlreich, hier nur einige davon: Wir müssen dafür sorgen, dass die betroffenen Menschen verstehen, worum es geht, was Klimawandel bedeutet. Wir müssen die Stimmen der Betroffenen in die internationalen Verhandlungen tragen. Wir müssen ökonomische Argumente nutzen, um die PolitikerInnen zum Handeln zu animieren. Wir müssen positive Beispiele erfolgreicher Anpassung an den Klimawandel kommunizieren.
Und nicht zuletzt: Wir müssen uns weniger als voneinander getrennte Communities sehen (Klima dort, Entwicklung hier) und mehr untereinander kommunizieren. Das ist eine wichtige Botschaft. Es ist motivierend, dass so viele das etwas ruhigere Wochenende zwischen den beiden Verhandlungswochen genutzt haben, um bei den Development and Climate Days genau das zu tun. Aber es ist auch beunruhigend, dass dies immer noch Pionierarbeit ist.