Vor fast einem Jahr habe ich auf diesem Blog über die Großdemonstration gegen das Kohlekraftwerk Staudinger am Main berichtet. Dort ist mit „Stopp Staudinger“ eine der aktivsten Bürgerinitiativen gegen Kohlekraftwerke entstanden. Auch die Grünen z.B. in Aschaffenburg sind gegen den Klimakiller aktiv.
Nun hat der örtliche Widerstand gegen das Kohlekraftwerk einen wichtigen Zwischenerfolg erzielt: Der hessische Landtag hat mit den Stimmen von SPD, Grünen und der Partei „Die Linke“ sich gegen das Kraftwerk ausgesprochen. Hier die Presseerklärung der BI.
Nun ist e.on am Zug: Der Vorstandsvorsitzende Bernotat hatte am 30.4. auf der Aktionärsversammlung zugesagt: „Wenn die Hessische Landespolitik in welcher Konstellation auch immer das Kraftwerk ablehnt, dann können wir gegen diese politische Position eben dieses Kraftwerk nicht bauen.“
Das Parlament ist in einer Demokratie Vertreter des Volkes, des Souveräns. Nimmt e.on die Ablehnung durch den Souverän zur Kenntnis und reagiert entsprechend auf den Beschluss des Parlaments?
Wer e.on entsprechend Dampf machen will, sollte sich den 13. September vormerken. Dort demonstriert die Bürgerinitiative Stopp Staudinger mit der ganzen Klimaallianz gegen neue Kohlekraftwerke. Und wer es kürzer nach Jänschwalde bei Cottbus hat, sollte dorthin fahren. Mehr Informationen hier.
Campact hat zudem einen Klima-Appell lanciert, den ich allen Klimaaktiven empfehlen möchte. Unterschreiben!