Die Energy Watch Group hat ihren Renewable Energy Outlook 2030 präsentiert. Dieser soll eine realistische und alternative Sichtweise auf die Rolle von Erneuerbaren Energien bei der globalen Energieversorgung bieten.
Die Studie fragt in verschiedenen Szenarien, wie schnell Erneuerbare Energien eingeführt werden können und welche finanziellen Belastungen sich daraus für Gesellschaften ergeben.
Hier ein paar Ergebnisse:
- Im Jahr 2030 könnten in der Gesamtheit der OECD Länder 54 % des Stroms und mehr als 13% der Wärme (jeweils Endverbrauch) aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden kann. Insgesamt beliefe sich damit der Anteil der Erneuerbaren auf bis zu 27%.
- Für die Nicht-OECD Länder könnte der Anteil erneuerbarern Energien auf bis zu 30% steigen. Damit können die Erneuerbaren im Jahr 2030 dann beinahe 68% des Stroms und 17% der Wärme decken.
- In absoluten Zahlen ausgedrückt belaufen sich die Investitionen in erneuerbare Erzeugungskapazitäten im Jahr 2030 auf etwa bis zu 1021 Milliarden €. Der größte Einzelinvestor zu dieser Zeit wird China, gefolgt von Südasien. Die geringsten Investitionen werden in Lateinamerika, dem Mittleren Osten, Afrika und schließlich den pazifischen OECD Ländern erreicht.
Die Lektüre in Ergänzung zum World Energy Outlook der IEA wird wärmstens empfohlen!
Foto: flickr.com von blueseal