Über 10 Milliarden Euro Zusatzeinnahmen pro Jahr für Kommunen und Städte sind möglich, wenn die Erneuerbaren Energien ordentlich ausgebaut werden. Das hat jetzt das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in einer neuen Studie (direkt zu pdf) belegt.
Das ist ein weiteres gutes Argument für die Eneuerbaren. Und endlich ein gutes Gegenargument gegen all die Nörgler/innen, die uns das vielleicht beste deutsche Gesetz (o.k., neben Gleichstellungsgesetz, Staatsbürgerschaftsrechtsreform usw.) des letzten Jahrzehnts – das EEG – mies machen wollen. Denn das kostet ja auch Geld:
Nach Angaben der Informationsplattform der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber, eeg-kwk.net, beliefen sich die Kosten für die gesamte Vergütung [auf Grund des EEGs] im Jahr 2008 auf knapp 8,72 Milliarden Euro. (Quelle: taz) Allerdings belasten diese Kosten nicht das Staatssäckel, sondern werden von den Stromkunden aufgebracht.
Die Kommunen zahlen also nicht mehr, profitieren aber vom Ausbau der Erneuerbaren und ihrer erhöhten Einspeisevergütung. So sorgt die ökologische Umgestaltung der Gesellschaft für eine Umlage von Kapital von (privaten und gewinnorientierten) Energieriesen zu (demokratisch verwalteten) Kommunen. Toll!
Darauf aufmerksam gemacht haben mich die Klimaretter, danke!