Klimagerechtigkeit ist mehr als Klimaschutz! Ein Beispiel dafür, dass Emissionsreduktion nicht per se Gerechtigkeit bringen, sind riesige Staudammprojekte, v.a. in den großen Schwellenländern. Bei allen Vorteilen die Wasserkraft bietet, ziehen sie oft enorme soziale Schäden und Zerstörung der Natur nach sich. Das Projekt „Belo Monte“ im Amazonas hätte zudem zu einer Abholzung einer Regenwaldfläche so groß wie Bremen geführt. Rodung, zur Erinnerung, ist aber wieder klimaschädlich. Nun wurde das Projekt juristisch gestoppt (siehe hier und hier)
Am Ende war es zwar ein Bundesgericht, welches die Bauerlaubnis entzog. Doch der Impuls kam von NGOs und BewegungsaktivistInnen vor Ort (und international), welche sich einem Netzwerk aus Politik und Energiefirmen gegenüber sahen. Klimagerechtigkeit von unten also!