Häufige Leser dieses Blogs mögen meine wiederholten Hinweise sicher schon kennen: Zu den Klimaverhandlungen in Bali haben wir die Studie „The Right to Development in a Climate Constrained World“ publiziert und dort der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Sie hat in Bali ein ausserordentlich großes Echo gefunden, und ihre zentralen politischen Annahmen sind durch den Verlauf der Verhandlungen bestätigt geworden. Der ehemalige UN-Untergeneralsekretär Nitin Desai hat zudem im indischen „Business Standard“ das Greenhouse Development Rights Framework sehr positiv kommentiert, und der ehemalige Weltbank-Chefökonom Sir Nicholas Stern publizierte nach Bali die gleiche These: Now the rich must pay.
Wer es genauer wissen will, sollte in Berlin zur Vorstellung der Studie am kommenden Montag kommen. Andrew Pendleton von Christian Aid wird die wesentlichen Ergebnisse vorstellen, und Ute Koczy (MdB), Manfred Konukiewitz (BMZ) und Dr. Thomas Schaack (Umweltpastor Nordelbische Ev.-Luth. Landeskirche) werden kommentieren und diskutieren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem EED am 18.2. um 19:30 auf der Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin statt.
Für Fachleute aus Ministerien, Verbänden und Wissenschaft finden zudem zwei Fachgespräche zum Greenhouse Development Rights Framework mit Andrew Pendleton statt:
* am 18.2. in Berlin, 15-18 Uhr in der Heinrich-Böll-Stiftung (nur auf Einladung, Anfragen bitte an haas(at)boell.de)
* am 19.2. in Bonn, 14-17 Uhr im Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (nur auf Einladung, Anfragen bitte an richard.brand(at)eed.de)