Etwas aus der Hüfte und ohne dass ich vertiefte Kenntnisse der Ölmärkte vorweisen könnte, habe ich zu Jahresbeginn spekuliert, dass der Ölpreis in diesem Jahr die Marke von 150 Dollar pro Barrel touchieren könnte. Nun meldet das Wall Street Journal, dass die Ölexperten der Deutschen Bank diese Marke nur zwei Jahre später, in 2010, erreicht sehen und sich zum Chor derjenigen gesellen, die eine „Plateauphase“ der Ölförderung erwarten.
Nur scheinen sie großen Wert darauf zu legen, nicht als Advokaten von „Peak Oil“ gezählt zu werden. Was der wirklich wesentliche Unterschied zwischen einem Plateau und Peak Oil ist, mögen nur sie wissen. Aber hier geht es wohl auch mehr um Perzeptionsmanagement als um Substanz. Oder auch den Fallout mancher Dramatisierungen.
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