Fazit: Kopenhagen aus der Vogelperspektive

Am Ende der zweiwöchigen Verhandlungen, mit allseitiger Ernüchterung und auch Erschöpfung, zieht Tilman Santarius Bilanz. Mit etwas Abstand stellt er vor allem die Frage: warum schafft es der gegenwärtige Verhandlungsprozess nicht, die Defizite und Irrwege des Kyoto-Protokolls auszubessern? Wenn nicht auf Kyoto aufgebaut wird, das Protokoll aber gleichzeitig konstruktiv reformiert wird, werden alle weiteren Beschlüsse der internationalen Klimapolitik nur noch mehr Defizite aufweisen.

Was bleibt, ist die positive Energie der Zivilgesellschaft hervorzuheben. Warum konnte nicht ein Funken der beeindruckenden Kraft tausender Menschen auf der Straße in Kopenhagen in das Verhandlungszentrum hinüberschwappen?


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