Autor: Lili Fuhr

  • Zwei gute Nachrichten für Klimagerechtigkeit aus den USA

    Zwei gute Nachrichten für Klimagerechtigkeit aus den USA

    Es gibt sie auch in diesen Tagen: gute Nachrichten aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Hier sind zwei, die sich beim Kampf für Klimagerechtigkeit noch als entscheidende Weichenstellungen herausstellen könnten und aktuell vor allem Hoffnung und Mut machen: Zum einen hat eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen eine entscheidende juristische Hürde genommen und kann nun…

  • Der Land- und Waldsektor im Klimaregime Post-Paris

    Land- und Waldsektor spielen eine entscheidende Rolle bei der Implementierung des Pariser Klimaabkommens und sind daher bei den Klimaverhandlungen in Marrakesch auch Gegenstand verschiedener Arbeitsgruppen und Diskussionen. Lösungen und Instrumente, die hier diskutiert werden, könnten dazu beitragen, eine Agrarwende einzuleiten, Landrechte zu schützen und die Entwaldung zu stoppen. Sie könnten aber auch die industrielle Land-…

  • Radical Realism About Climate Change

    Radical Realism About Climate Change

    Dieser Kommentar von mir erschien (im Original auf Englisch) zunächst bei Project Syndicate. Die etablierte Politik ist in der Regel nicht besonders gut darin, sich grundlegende Veränderungen vorzustellen. Im vergangenen Dezember jedoch haben sich in Paris 196 Regierungen darauf verständigt, die globale Erwärmung auf 1,5 °C über vorindustriellem Niveau zu begrenzen – ein Ziel, das verspricht,…

  • Offener Brief an die Bundeskanzlerin zum Klimaschutzplan 2050

    In einem offenen Brief fordert die Klima-Allianz Deutschland Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, den Klimaschutzplan 2050 am kommenden Mittwoch im Kabinett zu verabschieden: „Klimaschutzplan 2050 – Halten Sie Wort! Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, Deutschland wird – so sieht es bisher aus – ohne einen Klimaschutzplan 2050 zu der heute beginnenden Weltklimakonferenz nach Marrakesch fahren. Das ist…

  • Finanzierung nicht nachhaltiger Lösungen: Deutsche Klimafinanzierung für den Abfallsektor im Globalen Süden

    Finanzierung nicht nachhaltiger Lösungen: Deutsche Klimafinanzierung für den Abfallsektor im Globalen Süden

    Nichtregierungsorganisationen aus dem weltweiten Netzwerk GAIA haben in letzter Zeit immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die deutsche Entwicklungszusammenarbeit über die GIZ an Vorhaben im Abfallsektor beteiligt ist, bei denen die am wenigsten umweltfreundlichen Optionen zum Einsatz kommen, darunter auch Technologien wie die Mitverbrennung von Abfällen und Ersatzbrennstoffen in Zementöfen. Dies ist eine besorgniserregende Entwicklung,…

  • Klimafinanzierung im Bundeshaushalt 2017: Wo bleibt die Verdoppelung der Klima-Hilfen?

    Bis 2020 soll sich die Klimafinanzierung aus Deutschland verdoppeln – so versprach es letztes Jahr Bundeskanzlerin Angela Merkel. Jetzt stellt sich heraus: Nicht nur reicht dafür das im Bundeshaushalt 2017 vorgesehene Wachstum der Klima-Hilfen nicht aus, es wird zudem auch kreativ gerechnet, wie das Oxfam-Briefing zum Bundeshaushalt 2017 nachvollziehen lässt. Ein Beitrag von Jan Kowalzig,…

  • Kurswechsel 1,5 Grad: Wege in eine klimagerechte Zukunft

    Kurswechsel 1,5 Grad: Wege in eine klimagerechte Zukunft

    In Paris wurde im vergangenen Dezember von den Mitgliedern der UN-Klimarahmenkonvention beschlossen, die Erderwärmung auf „deutlich unter“ 2 Grad Celsius, möglichst sogar auf 1,5 Grad bis 2100 zu halten. Am 5. Oktober 2016 hatten mehr als 55 Staaten, die zusammen mehr als 55 Prozent der globalen Treibhausgase ausstoßen, das Abkommen ratifiziert, am 4. November tritt…

  • Die COP 22 in Marokko muss das Paris-Abkommen mit Leben erfüllen

    Hier ist die Analyse, die meine Kollegin Liane Schalatek aus Washington, mein Kollege Simon Ilse aus Tunis und ich gemeinsam mit den KlimaJournalisten UG zur COP 22 in Marokko verfasst habe: Auf dem UN-Klimagipfel vom 7. bis 18. November in Marrakesch geht es um die Ausgestaltung des Pariser Klimavertrags. Viele strittige Punkte wie Klimawandelschäden und…

  • Civic Charter – The Global Framework for People’s Participation

    Civic Charter – The Global Framework for People’s Participation

    Weltweit nehmen Repressionen gegenüber der Zivilgesellschaft zu, selbst in vermeintlich demokratischen Ländern. Vor allem Organisationen und Aktivist/innen der kritischen Zivilgesellschaft, die sich für Demokratie, Menschenrechte und für soziale und ökologische Gerechtigkeit einsetzen, stehen unter Druck. Aber auch für Umweltaktivisten und -aktivistinnen wird es gefährlich: im Juni diesen Jahres hat die britische NGO Global Witness ihren…

  • Dossier: Neue Ökonomie der Natur

    Dossier: Neue Ökonomie der Natur

    Die Inwertsetzung von Natur erreicht eine neue Dimension: elementare Funktionen werden zu ‚Ökosystemleistungen‘ und Natur selbst zu ‚Naturkapital‘. Befürworter von neuen Märkten und Zahlungen für Ökosystemleistungen haben frühzeitig Webportale eingerichtet, die ihre Informationen bündeln. Eine Sammlung kritischer Perspektiven und Analysen hingegen fehlte bisher. Das wollen wir ändern: Unser neues Dossier beschreibt in unterschiedlichen Formaten, was…