Autor: Lili Fuhr
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Kohleprotestkarte 2016 (2. Auflage)
Meine Kolleginnen und Kollegen von PowerShift, Robin Wood und Rosa-Luxemburg-Stiftung haben eine zweite aktualisierte Auflage der schönen Kohleprotestkarte herausgebracht: sehr empfehlenswert, auch als Poster! Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.slideshare.net zu laden. Inhalt laden Kohleprotestkarte 2016 von Heinrich-Böll-Stiftung Hier gibt es die Karte zum Download. Die gedruckten Exemplare können über…
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US-Börsenaufsicht verabschiedet Umsetzungsregeln der Transparenzpflichten für extraktive Konzerne (Dodd-Frank 1504)
Endlich geschafft! Die Securities and Exchange Commission (SEC = Börsenaufsicht in den USA) hat die Umsetzungsregeln für den berühmten Paragraphen 1504 des Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Acts verabschiedet. Darin geht es um verpflichtende Transparenz für börsennotierte Bergbau- und Ölkonzerne, was ihre projektbezogenen Zahlungen angeht, um Korruption und Schmiergeldzahlungen zu verhindern. Das Gesetz…
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Bundestag erlaubt Fracking – Zivilgesellschaft fordert Verbot!
Am 24.6.2016 hat der Deutsche Bundestag ein Fracking-Erlaubnis-Gesetz verabschiedet. Damit wird eine Hochrisikotechnologie erlaubt, die Erdbeben auslösen kann, zur Verunreinigung des Grund- und Trinkwassers führt und die Ära der fossilen Brennstoffe verlängert. Letztlich erlaubt das Gesetzespaket Fracking im Sandstein, auch in Natura-2000 Gebieten. Der BUND hat hierzu eine sehr schöne Liste von Fragen und Antworten…
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On Dangerous Ground
Letzte Woche hat die britische NGO Global Witness ihren aktuellen Bericht zu Morden an Umweltaktivist/innen weltweit veröffentlicht: On Dangerous Ground. Bereits die Zahlen aus den beiden letzten Berichten (Deadly Environment 2013 und How many more? 2014) waren schockierend. Aber 2015 stellt das nochmal in den Schatten: Bekannt ist das Beispiel von Berta Cáceres aus Honduras.…
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Alles was Recht ist: wie kann man Klimagerechtigkeit einklagen?
In einem Bericht, den wir heute gemeinsam mit dem Climate Justice Programme (CJP) veröffentlicht haben, geht es um Klimaklage und verschiedene Strategien, existierendes Recht und Gerichtsverfahren zu nutzen, um Klimagerechtigkeit durchzusetzen. Mit Blick auf die Zahl der potentiellen Kläger/innen und den Zeitrahmen könnte Climate Litigation andere Klagewellen gegen Industriekonzerne (z.B. gegen die Tabak-oder Asbestindustrie) bald…
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CO2 als Maß aller Dinge: Die unheimliche Macht von Zahlen in der globalen Umweltpolitik
Heute ist unser Essay endlich auch auf Deutsch erschienen! Download hier. CO2 als Maß aller Dinge Die unheimliche Macht von Zahlen in der globalen Umweltpolitik 16. Jun. 2016 von: Lili Fuhr Camila Moreno Daniel Speich Chassé Heinrich-Böll-Stiftung Kostenlos pdf Der Klimawandel ist real, von globaler Reichweite und Bedeutung. Doch diese Bedrohung wird seltsamerweise fast ausschließlich…
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Konfliktrohstoffe: EU-Verordnung bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück
Die EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten haben sich gestern nach einjährigen Verhandlungen auf die Leitlinien einer Verordnung geeinigt, die den Handel mit den sogenannten Konfliktmineralien regulieren soll. Hier die Pressemitteilung von Misereor, Germanwatch, CIR, PowerShift, ÖNZ, Stop Mad Mining und dem AK Rohstoffe… Deutsche Umwelt- und Entwicklungsorganisationen begrüßen die Initiative, zeigen sich über…
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Storify! Ein Blick auf die Bonner Klimakonferenz (#SB44 #UNFCCC) vom 16.-26. Mai 2016
Eine wunderbare und sehr unterhaltsame Zusammenfassung der ersten UNFCCC-Session in Bonn nach dem Pariser Klimagipfel hat Climate Justice Info als Storify dargestellt.
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Community Protocols zur Stärkung der Rechte lokaler Gemeinschaften beim Rohstoffabbau
Ein Beitrag von Annette Kraus (Heinrich-Böll-Stiftung) Der Nationale Ombudsman, dem die argentinische Verfassung das Mandat gibt, Menschenrechte zu schützen und die öffentliche Verwaltung zu beobachten, hat das Community Protocol “Kachi Yupi – Huellas de la Sal“ (Spuren im Salz) in einer Resolution offiziell anerkannt. Staatliche Behörden werden durch diese Resolution mit Nachdruck aufgefordert, das Dokument…
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Nach Ende Gelände – wie geht es weiter mit Vattenfall und der Lausitz?
Gestern debattierte das schwedische Parlament den geplanten Verkauf des Braunkohlegeschäfts in der Lausitz an die tschechische Firma EPH (Hintergrund dazu hier). Eine ganze Reihe von deutschen NGOs hat zu diesem Anlass einen offenen Brief an die schwedischen Parlamentarier/innen verfasst und fordert sie darin auf, den Verkauf zu stoppen und stattdessen einen geordneten und sozial gerechten…