Autor: Lili Fuhr

  • Klassenerster, aber nicht Klassenbester – die Vorlage der EU für den Pariser Klimagipfel

    Von Silvia Brugger, Klima- und Energiereferentin, Heinrich-Böll-Stiftung Europäische Union Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihre Vorstellungen für ein internationales Klimaabkommen in Paris präsentiert. Voraussichtlich werden die Mitgliedstaaten am 6. März einen Beschluss zum Angebot der EU fassen. Mit einem rechtlich verbindlichen Protokoll soll das 2-Grad-Ziel erreicht werden. Sobald so viele Staaten das Abkommen ratifiziert haben,…

  • Keystone-Veto: Koch-Brüder gegen Obama?

    Trotz Obama’s Veto gegen das vom US-Kongress verabschiedete Gesetz zum Bau derKeystone XL Pipeline, die Teersandöl von Kanada nach Texas transportieren soll, ist hier das letzte Woche noch nicht gesprochen und der Kampf gegen eine der größten ‚Klimabomben‘ der Welt noch nicht gewonnen. Das International Forum on Globalization (IFG) nennt 10 Gründe, warum zwei der…

  • Klimaskeptiker komplett von fossiler Industrie bezahlt

    Greenpeace und das Climate Investigations Centre haben ans Licht gebracht, dass einer der berüchtigsten Klimaskeptiker, Willie Soon vom Harvard-Smithsonian Centre for Astrophysics, mehr als 1,2 Millionen US Dollar von der fossilen Industrie bekommen hat. Damit ist nachgewiesen, dass quasi seine gesamte „Forschung“ von der fossilen Lobby bezahlt wurde. Zu seinen Geldgebern gehören Exxon Mobil, das…

  • Neue Geoengineeringgefahren

    In Genf verhandeln unsere Regierungen diese Woche weiter an einem verbindlichen globalen Klimaabkommen unter dem Dach der Vereinten Nationen, das Ende des Jahres in Paris unterzeichnet werden soll. Das (und all das, was überall auf der Welt national und subnational an Klimaschutzanstrengungen unternommen wird) ist der Plan A. Andere basteln aber an einem Plan B:…

  • Doch keine Öl- und Gasbohrungen in der Arktis

    Die norwegische Ölfirma Statoil, die französische GDF Suez und die dänische Dong haben zu Jahresbeginn 2015 ihre Lizenzen zur Öl- und Gasbohrungen in der Arktis zurückgegeben (taz). Shell und Cairn Energy behalten zwar die Lizenzen, wollen aber erstmal nicht weiter bohren. Als Begründung geben die Konzerne die hohen Kosten an – vor allem im Vergleich…

  • Ölfirmen bleiben Ölfirmen

    […] we came to the conclusion that it was impossible for today’s oil and gas majors to adapt in a timely and intelligent way to the imperative of radical decarbonisation. Das schreibt Jonathan Porritt, einer der führenden Umweltschützer in Großbritannien, in einem aktuellen Beitrag für den Guardian. Seine Organisation, Forum for the Future, hat über…

  • Welche Öl-, Gas- und Kohlereserven müssen wo unter der Erde bleiben?

    „[…] globally, a third of oil reserves, half of gas reserves and over 80 per cent of current coal reserves should remain unused from 2010 to 2050 in order to meet the target of 2 °C. […] development of resources in the Arctic and any increase in unconventional oil production are incommensurate with efforts to limit…

  • 2015 – das große Jahr internationaler Zusammenarbeit: aber schauen wir auf die richtigen Themen und Foren?

    2015 ist ein wichtiges Jahr für die internationale Zusammenarbeit. Darin sind sich alle einig. Aber die Liste der Themen und Events, die dann jeweils aufgezählt werden, variiert je nach Akteur/in und Kontext dann doch. Zwei Gipfel tauchen in fast allen Listen auf: der Klimagipfel Ende des Jahres in Paris und der Gipfel zur Verabschiedung der…

  • Die Lima-Lethargie

    Das Schlussdokument der 20. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP 20) mit dem Titel „Lima Call for Climate Action“ ist kein Weckruf, sondern ein Alarmzeichen für einen mauen multilateralen Klimaprozess, der unter politischer Taubheit leidet sowie arme und gefährdete Gemeinschaften mit den Auswirkungen des Klimawandels allein lässt. von Lili Fuhr (Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin), Maureen Santos (Heinrich-Böll-Stiftung, Rio de…

  • Etwas wird sichtbar? Märkte als Mosaik und Patchwork für ein neues Klimaregime

    Thomas Fatheuer hat auf der Lima COP einige Zeit auf Events der Internationalen Emissions Trading Association (IETA) und anderer Marktenthusiasten verbracht, um zu ergründen, welche Erwartungen “die Märkte” signalisieren. Hier seine Spurensicherung. In Lima war nicht zu übersehen, dass die Stimmung der Marktenthusiasten sich in diesem Jahr verbessert hatte. Was ist geschehen? Im September 2014…