Am vergangenen Sonntag eröffnete unser Klimareferat feierlich die Ausstellung „SurVivArt“ im Berliner Pfefferwerk. Im Beisein alle zehn Künstler/innen sprachen Barbara Unmüßig (Vorstand, Böll-Stiftung), Jaana Prüss (Zur Nachahmung Empfohlen) und Valia Carvalho (Kuratorin) vor über 200 Gästen und luden zu einem Gedankenexperiment ein: Was bedeutet „Gutes Leben“ im Zusammenhang von Nachhaltigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie?
Seit heute ist die Ausstellung bis zum 24. Februar in den benachbarten Galerien Mikael Andersen und Meinblau zu sehen; der Eintritt ist frei. Wir möchten alle Leser/innen von „Klima der Gerechtigkeit“ herzlich zu diesem wunderbaren Erlebnis einladen. Die Arbeiten erzählen von der Suche nach dem „guten Leben“, nach Balance, Glück und Zufriedenheit, von einem verantwortlichen und zugleich kreativen und spielerischen Umgang mit Ressourcen und neuen Formen des Konsums.
Ausstellung SurVivArt
Ausstellungsorte: Galerien Mikael Andersen und Meinblau, Pfefferberg, Christinenstraße 18/19, 10119 Berlin
Dauer: 7. – 24. Februar 2012
Künstler: Kebreab Demeke, Robel Temesgen, Alafuro Sikoki, Segun Adefila, Adebimpe Adebambo, Oeur Sokuntevy, Neak Sophal, Tith Kanitha, Nino Sarabutra, Phyoe Kyi
Kuratorin: Valia Carvalho
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
www.survivart.orgFür das Kunstprojekt SurVivArt hat die Heinrich-Böll-Stiftung Künstlerinnen und Künstler aus Äthiopien, Kambodscha, dem Libanon, Burma, Nigeria und Thailand eingeladen, im eigenen Umfeld durch künstlerische Produktion und Kommunikation über das „gute Leben“ zu reflektieren. Ab dem 7. Februar 2012 sind ihre Arbeiten in einer Ausstellung in Berlin zu sehen. Die Präsentation findet parallel zu der Konferenz „radius of art“ statt. Über 70 Kulturschaffende aus aller Welt diskutieren am 8. und 9. Februar neue Formate einer „Kunst des Öffentlichen“, die Wirkung von Kunst und Kultur auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse, Kulturen der Nachhaltigkeit sowie die Zukunft der internationalen Kulturförderung.
Die Heinrich-Böll-Stiftung widmet sich der Frage von Kunst, Ästhetik, mentalem Wandel und Kultur aber auch noch mit weiteren Projekten. Derzeit läuft eine große Konferenz unter dem Namen „Radius of Art“ bei uns im Haus.