Fossil Fuel Bailout – Wie die G20 Steuergelder verschleudern und den Klimawandel anheizen

Pünktlich zum anstehenden G20 Gipfel in Australien hat die Organistion Oilchange International gemeinsam mit dem Overseas Development Institute erschreckende Zahlen vorgelegt: Die G20 Regierungen geben jährlich $ 88 Milliarden an Subvention für die Exploration (Suche) nach neuen fossilen Brennstoffen aus. Im Klartext: Obwohl wir wissen, dass 80 % der fossilen Reserven, die die Unternehmen bereits in ihren Büchern haben, sowieso im Boden bleiben müssen, um eine absolute Klimakrise zu verhindern, geben sie gigantische Mengen an Steuergeldern aus, um weitere neue Reserven zu entdecken!

Und nicht nur das: Die Ausgaben der Regierungen liegen dabei mehr als doppelt so hoch wie die der Öl- und Gasfirmen – was nahelegt, dass diese Explorationsvorhaben gar nicht ohne staatliche Subventionierung auskommen.

Die G20 Regierungen haben sich bereits vor 5 Jahren vorgenommen, fossile Subventionen abzubauen. Seitdem ist wenig geschehen. Und die Subventionierung neuer Explorationsvorhaben ist nun tatsächlich so ziemlich das blödeste, was man sich zum jetzigen Zeitpunkt vorstellen kann. Da berichtet sogar Spiegel online.


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