Hier hat der Klimalügendetektor der Klimaretter mal wieder so richtig schönes Futter: Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) (gegründet vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall und bekannt für ihre neoliberale Lobbystrategie) hat eine PR-Offensive gestartet, um das EEG zu kippen (über Zeitungsanzeugen, Facebook, Twitter usw.). Titel der Kampagne: „Energiewende retten“. Untertitel: „EEG stoppen“. Das „wissenschaftliche“ Backing für ihre Thesen bekommt die INSM dabei vom RWI. Dieses hat bereits in den Beratungen über das amerikanische Klimaschutzgesetz das deutsche EEG zu diskreditieren versucht – u.a. in Kooperation mit einem klimaskeptischen amerikanischen Think Tank und mit finanzieller Unterstützung der Koch Brüder – Öl- und Chemie-Giganten und bekannte Finanziers von Klimaskeptikern (siehe z.B. hier und hier).
Klar ist jedenfalls, dass es den Machern hinter der INSM nicht um die Rettung der Energiewende geht, sondern darum, die großen Energiekonzerne vor der Energiewebde zu retten. Denn diese ist darauf angelegt, die Macht auf den Strommärkten umzuverteilen. Und im Kampf um den Machterhalt sind den Machthabern alle Mittel recht. Umso wichtiger ist es, diese Argumente ordentlich auseinanderzunehmen: Die „Gegenpropaganda“ (Aufklärung) gibt es gut aufbereitet bei der Klimaallianz.