Deutschlands Klimafinanzierung – ein Beitrag zu Armutsminderung und nachhaltiger Entwicklung? Qualitative Analysen belegen eklatante Schwächen

Beim Stichwort Klimafinanzierung geht es schon längst nicht nur um das Wieviel, sondern zunehmen auch um das Wie und Wofür?

  • Welche Maßnahmen finanziert Deutschland?
  • Tragen die Projekte zu langfristigem Klimaschutz und zur Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern bei?
  • Werden die Projekte mit oder an der lokalen Bevölkerung vorbei geplant?
  • Wie gut sind entwicklungspolitische Kernprinzipien wie der Schutz und die Förderung der Menschenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter in den Projekten verankert?
  • Stärken Anpassungsmaßnahmen wirklich die verletzlichsten Bevölkerungsgruppen?

Diese Fragen finden sich viel zu selten in der aktuellen Debatte, obwohl sie doch mit Blick auf den zukünftigen Umfang der Klimafinanzierung und die entscheidende Rolle, die Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel für die Menschen in Entwicklungsländern spielen, dringend beachtet werden müssen.

Die Website „Deutsche Klimafinanzierung“, die von Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, der Heinrich-Böll-Stiftung, Oxfam Deutschland und Germanwatch betrieben wird, hat die deutsche Klimafinanzierung und ihre Instrumente zu eben diesen Fragen analysiert (Deutsche Klimafinanzierung 2014 und 2015). Dabei wurden die Projekte der wichtigsten Finanzierungsinstrumente aus den Jahren 2010 bis 2012 untersucht, die in der Projektdatenbank (www.datenbank.deutscheklimafinanzierung.de) der Website eingetragen sind.

Die Ausgabe Aktuell 52 “Deutschlands Klimafinanzierung – ein Beitrag zu Armutsminderung und nachhaltiger Entwicklung? Qualitative Analysen belegen eklatante Schwächen” fasst die wichtigen Ergebnisse der Analyse zusammen.


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