Am kommenden Montag beginngt das 12. Board Meeting des Green Climate Fund in Songdo, Südkorea. Auf der Agenda stehen Diskussionen über die strategische Ausrichtung des Fonds in der Zukunft sowie über die Weiterarbeit an einigen konkreten Policies, die noch nicht abgeschlossen sind (u.a. die zur Transparenz- und Informationspraxis des Fonds).
Außerdem wird es um die Akkreditierung neuer Institutionen gehen, die Projekte des Fonds umsetzen wollen. Eine Entscheidung hierzu wurde beim letzten Board Meeting in Sambia vertagt. Konkret geht es um 13 Institutionen, unter denen sich auch die HSBC und Crédit Agricole befinden – was seitens der Zivilgesellschaft heftige Proteste auslöst, so wie es sie letztes Jahr bei der Akkreditierung der Deutschen Bank gegeben hat. Denn alle drei stecken dick in der Kohlefinanzierung, haben keinen guten Ruf was Menschenrechte und Sozialstandards angeht. Die HSBC wird außerdem der Geldwäsche bezichtigt. Über die Deutsche Bank muss man hier ja nicht viel sagen…
Eine große Gruppe von NGOs, darunter auch die Heinrich-Böll-Stiftung Nordamerika, hat darum ein Statement verfasst, in dem sie sich gegen die Akkreditierung der beiden Banken aussprechen. Im Annex findet sich auch interessante Infos über die Ausgaben der beiden Finanzriesen, was fossile Rohstoffe und erneuerbare Energien angeht…