Letzte Woche hat die britische NGO Global Witness ihren aktuellen Bericht zu Morden an Umweltaktivist/innen weltweit veröffentlicht: On Dangerous Ground. Bereits die Zahlen aus den beiden letzten Berichten (Deadly Environment 2013 und How many more? 2014) waren schockierend. Aber 2015 stellt das nochmal in den Schatten:
Bekannt ist das Beispiel von Berta Cáceres aus Honduras. Insgesamt wurden 2015 aber durchschnittlich drei Menschen pro Woche ermordet, weil sie ihr Land, ihre Wälder und ihre Gewässer gegen große Bergbaukonzerne oder andere destruktive Großprojekte verteidigt haben. Für 2015 dokumentiert Global Witness insgesamt 185 solcher Morde in 16 Ländern – noch nie waren es mehr.
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Am schlimmsten ist die Lage in Brasilien (50 Morde), den Philippinen (33) und Kolumbien (26). 40 Prozent der Opfer waren Indigene. Bei den Themen steht Bergbau an erster Stelle, dicht gefolgt von Agrobusiness, Großstaudämmen und Holzabbau.
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