Die Agrarlobby schlägt zurück

Die Wirkung des „Fleischatlas“ ist unter anderem daran erkennbar, dass die  Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft nun aktuell „10 Gründe, Fleisch zu essen“ veröffentlicht. Dass sich die Mitglieder der FNL (darunter der Deutsche Bauernverband, BASF, Dow Agroscience, Bayer CropScience, Syngenta, Monsanto Agrar Deutschland) gedrängt sehen, eine Gegenoffensive zu launchen, kann doch schon stolz machen, oder?

Meine Lieblingsargumente von denen lauten übrigens:

„Die Anzahl der Tiere ist nicht entscheidend für ihr Wohlergehen und für eine tiergerechte Haltung. Entscheidend sind andere Dinge: Die Möglichkeit, sich tiergerecht verhalten zu können, das Fehlen von Durst und Hunger sowie die Abwesenheit von Angst, Leiden oder Krankheiten.“

„Soja ist ein wichtiger Eiweißträger und stammt zum weitaus überwiegenden Teil aus traditionellen Erzeugungsgebieten, in denen der Anbau seit Jahrzehnten erfolgt: die USA, Argentinien und Brasilien.“

„Von den im Jahre 2010 erhobenen 51.000 Hofnachfolgern verfügten fast alle über mindestens eine landwirtschaftliche Fachausbildung. Somit ist eine hohe Kompetenz, Tierwohl zu beurteilen, gewährleistet.“


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