Die Befürworter der geplanten Ölpipeline Keystone-XL, die kanadisches Teersandöl quer durch die USA zum Golf von Mexiko transportieren soll, haben einen wichtigen Zwischensieg errungen. Letzten Freitag veröffentlichte das US State Department einen Umweltverträglichkeitsbericht, der zum Schluss kommt, dass die Auswirkungen der Pipeline auf Umwelt und Klima minimal sein würden. Obama wiederum hat angekündigt dem Bau zuzustimmen, sollte sich herausstellen, dass Keystone-XL nicht zu weit höheren CO2-Ausstößen führen würde. Eine Entscheidung ist die Veröffentlichung des Reports letzte Woche dennoch nicht. Der Ausgang ist nach wie vor offen.
Das Betreiberunternehmen Transcanada hat den Bericht verständlicherweise begrüßt: „What this report shows is that Keystone XL is not about energy versus the environment; it’s about where Americans want to get the oil they need to keep U.S. refineries full and producing products we all rely on every day.“
Die amerikanische Umweltbewegung hat landesweit Protestaktionen organisiert – schöne Bilder davon gibt es hier. Und einen Auflistung von Fakten, die der Bericht der Regierung verschweigt gibt es hier.