Autor: Lili Fuhr
-
Capitan America – indischer Think Tank CSE kritisert amerikanische Klimapolitik
Das renommierte indische Center for Science and Environment (CSE) mit seiner bekannten Chefin Sunita Narain hat wenige Wochen vor dem Klimagipfel in Paris die US-amerikanische Klimapolitik unter die Lupe genommen. (Die wichtigsten Ergebnisse gibt es hier.). Das Anliegen war, im Lichte der generellen Euphorie angesichts Obamas Plänen und der allgemeinen Wahrnehmung, die USA hätten endlich…
-
Die Förderung fossiler Brennstoffe beenden und Klimaverbrechen stoppen!
http://350.org/de/climate-crimes/: „Wir stehen an einem Scheideweg. Wir wollen nicht in einer Welt (über)leben müssen, die für uns kaum mehr lebenswert ist. Von den südpazifischen Inseln bis zu Küste Louisianas, von den Malediven bis zur Sahelzone, von Grönland bis zu den Alpen – die Folgen des Klimawandels wirken sich schon jetzt drastisch auf den Alltag von…
-
BHP Billiton und die schöne neue Klimawelt
Die Welt läuft sich langsam warem für den Klimagipfel in Paris. Während z.B. der Governor der Bank of England öffentlich Investoren fossiler Energieunternehmen vor großen zu erwartenden Verlusten warnt, sollten die Regierungen endlich ernst machen mit dem Klimaschutz (siehe z.B. FT und Bloomberg), hat sich einer der größten Bergbau- (und Kohle-)konzerne, BHP Billiton aus Australien,…
-
Kein Handel mit Konfliktrohstoffen in der EU!
Der Ressourcenreichtum, auf dem sie sitzen, ist für viele Menschen im globalen Süden nicht Segen, sondern Fluch! Sie leiden unter dem Handel mit Konfliktmineralien. Denn der Abbau von Rohstoffen, die in unseren Konsumgütern verarbeitet werden, geht oft einher mit Menschenrechtsverletzungen, Umweltverschmutzung und/oder kriegerischen oder bürgerkriegsähnlichen Konflikten. Bitte fordern Sie Sigmar Gabriel auf, sich im Namen…
-
Dream Team: Shell, BHP und RWE wollen mit McKinsey, WRI und anderen unsere Regierungen in der Klimapolitik beraten
Klingt eigentlich viel zu sehr nach politischer Satire, als dass es wahr sein könnte. Aber ich fürchte, es stimmt doch (jedenfalls berichtet das die FT): Einige der größten Öl- und Kohlefirmen (darunter Shell, BHP, RWE, Statoil, BP) aber auch General Electric und Dow Chemical haben sich mit McKinsey zusammengetan und wollen am Montag ihre „Energy…
-
Cheat climate neutral
So einfach kann Klimaschutz sein! Einfach kurz den persönlichen CO2-Fußabdruck ausrechnen lassen, Projekt auswählen, Kreditkartennummer eingeben, Klimaschutzzertifikat kaufen und Gewissen reinigen. Fertig. So sieht es das neue Onlineportal der UN Klimarahmenkonvention zum Kauf von Certified Emission Reductions (CERs) aus dem Clean Development Mechanismus vor. Der Name ist Programm: „Go Climate Neutral Now!“ Die gekauften CERs…
-
Taifun-Überlebende in den Philippinen fordern Untersuchung der Klimaverantwortung der großen fossilen Konzerne ein
Heute haben Überlebende verschiedener Taifune in den Philippinen gemeinsam mit Greenpeace Südostasien und dem Philippine Rural Reconstruction Movement offiziell eine Petition bei der nationalen Menschenrechtskommission eingereicht. Die Petition richtet sich gegen die 50 größten privaten Öl-, Kohle- und Gaskonzerne, die sie für die Menschenrechtsverletzungen verantwortlich machen, die der Klimawandel u.a. in Form von Supertaifunen gebracht…
-
Boden, Land, Flucht und Migration
Was eine verfehlte europäische und globale Agrarpolitik mit Flucht und Migration zu tun hat, erläutern meine Kolleginnen Barbara Unmüßig und Christine Chemnitz in ihrem aktuellen Beitrag, den sie anlässlich des Erscheinen des Berichts „The Value of Land“ der Initiative The Economics of Land Degradation verfasst haben. Die Zusammenhänge von Klimawandel, Umweltkrisen und Migration / Flucht…
-
Carbon Tracker Initiative zum Abbau von Kohlesubventionen
Die Carbon Tracker Initiative (CTI), bekannt durch ihre Arbeit zu „unburnable carbon“ und der „carbon bubble„, hat sich nun dem Thema von Subventionen im Kohlesektor zugewandt. Sie haben sich die Subventionen für Produzenten (also eben nicht die auf Seiten der Konsumenten) für Australien und die USA angeschaut und sind zu schwindelerregenden Zahlen gelangt: In den…
-
Exxon wusste bereits 1977 von den Gefahren der Verbrennung fossiler Rohstoffe für das Klima
Exxon ist ja eigentlich bekannt als Geldgeber für Klimawandelskeptiker und Blockierer effektiver Klimapolitiken. Reporter des InsideClimate News Netzwerkes haben nun ein eher unbekanntes Kapitel der Klimawandelgeschichte des Konzerns aufgedeckt. Im Rahmen ihrer achtmonatigen Recherche haben sie hunderte von Seiten von internen Dokumenten aus der Zeit von 1977 bis 1986 gelesen (als der Großteil der Welt…