Kategorie: Öl
-
Kaffeesatzleserei statt Politik
Der US-Senat hat mit knapper Mehrheit dagegen gestimmt, der Umweltagentur EPA die Zuständigkeit zu entziehen, CO2 zu regulieren. Ein weiteres Energiegesetz wurde letzte Woche in den Senat eingebracht. Und die Ölkrise erhöht den Druck, BP abzustrafen. Was bedeutet das für die US-Klimadebatte? Viel Kaffeesatzleserei…
-
US-Klimagesetz? Referendum zur Ölpest!
Die Strategie der Demokraten, das US-Klimagesetz als wirtschaftliche Modernisierungsstrategie für neue Arbeitsplätze und mehr Energiesicherheit zu vermarkten, hat bislang wenig Erfolg gezeigt. Zumindest ist weiterhin kein Republikaner in Sicht, um das Gesetz zu unterstützen. Mit der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko dreht sich jedoch der Wind und für die Demokraten bietet sich die vielleicht letzte…
-
Obama: Angriff ist die beste Verteidigung
Seine Regierung geriet in den letzten Tagen immer stärker unter Druck, in der größten Ölkatastrophe in der US-Geschichte nicht mehr Herr der Lage zu sein. Jetzt tritt Barack Obama die Flucht nach vorn an. In einer Pressekonferenz erklärt der US-Präsident ungewöhnlich deutlich, dass letztlich er die volle Verantwortung dafür trage, wie die Krise gehandhabt wird.
-
Die Gunst der Stunde nutzen
Die Ölpest im Golf von Mexiko breitet sich immer weiter aus. Das Leck in der Leitung ist weitaus größer als BP anfangs zugegeben hat. Die amerikanische Öffentlichkeit reagiert zunehmend gereizt. Die Demokraten wollen die Gunst der Stunde nutzen. Das Repräsentantenhaus bereitet ein Energiesteuergesetz vor, um die Ölindustrie in die Verantwortung zu bringen.
-
Ölpest: Never waste a crisis
Vor zwei Wochen sank die Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko und noch immer sind die Folgen für die Menschen und die Natur in der weiteren Umgebung schwer absehbar. Während in Louisiana und den benachbarten Bundesstaaten die Vorbereitungen auf die anschwappende Ölwelle auf Hochtouren laufen, wird in Washington DC darüber gerätselt, wie die Ölpest…
-
Drill, don’t drill!
US-Präsident Barack Obama hat jüngst mit seinem Vorstoss überrascht, Gebiete entlang der US-Küsten für umstrittene Öl- und Gasbohrungen zu öffnen. Umweltschuetzer sind verärgert, von einer Kehrtwende sprechen die meisten Beobachter, war man eine solche Politik doch bislang nur von Obamas Vorgänger George W. Bush gewöhnt. Schließlich war es Obama selbst im Wahlkampf 2008, der die…
-
Showdown in Abuja
Aktuell findet in Abuja, Nigeria, die größte Messe Westafrikas für Erdöl und Gas statt. Ausgerichtet wird das Mega-Event von der Nigerian National Petroleum Corporation (NNPC) und dem nigerianischen Energieministerium. Hier disktuiert man über die Lage auf den internationalen Ölmärkten, die Zukunftsaussichten für den westafrikanischen Ölsektor und spielt nebenbei ein bisschen Golf. Das Thema Klimawandel steht…
-
Keine guten Nachrichten aus Ecuador
Das Erdölland Ecuador gilt unter seinem Präsidenten Correa als Vorzeigelang im Klimaschutz, weil es einen Vorschlag unterbreitet hat, der eine Kehrtwende vom fossilen Zeitalter einleiten könnte, sollte er Schule machen: Das unter dem Nationalpark Yasuní lagernde Erdöl soll nicht gefördert werden, wenn die internationale Gemeinschaft dem Land dafür Teile der zu erwartenden Einnahmen aus dem…
-
Die ewig Gestrigen – Ölkonzerne und das Klima
BP will auch 2050 noch einer der führenden Energiekonzerne der Welt sein, so der Vorstandsvorsitzende der Deutschen BP, Uwe Franke, im Interview mit der taz. „BP – Beyond Petroleum“ als Programm? Nein, so klingt es nicht, wenn man seine Antworten sorgfältig liest: Wir sollten uns vor Aktivismus hüten und rationale Entscheidungen treffen. Wenn wir Klimaschutz…
-
Mind the gap!
Mindestens zwei größere „gaps“ lassen sich derzeit in der internationalen Klima- und Energiepolitik erkennen, die – wenn wir sie nicht bald schließen – immer größer werden… Bild: Creative Commons Lizenz. flickr.com; von Márcial Cabral de Moura) 1. Klimapolitik: Ein aktuelles Papier des UNFCCC Sekretariats sagt, dass die aggregierten Ziele der Industrieländer, wie sie derzeit auf…