Kategorie: Klimaregime

  • Alice im Wunderland

    In den USA gilt die Atomkraft als unverzichtbar, erneuerbare Energien als lange noch nicht wettbewerbsfähig und der Klimawandel weiter strittig. Kommt ein US-amerikanischer Klimablogger im Jahr 2011 nach Deutschland, fühlt er sich wie auf einem anderen Planeten.

  • US-Republikaner: Auf klimapolitischer Geisterfahrt

    Jenseits der giftigen Rhetorik der konservativen „Tea Party“ gibt es in den USA auch einige traditionelle Republikaner und Konservative, die sich für den Klimaschutz aussprechen. Sie sind eine vom Aussterben bedrohte Art, die über kurz oder lang jedoch für einen Kurswechsel ihrer Partei streiten wird – und dafür Unterstützung aus Europa gut gebrauchen könnte.

  • Kneif mich: Die Republikaner wollen Subventionen für die Ölkonzerne kappen?

    Als möglicher „Startschuss für einen Sinneswandel in der US-Politik“ wird diese Meldung interpretiert: Der einflussreiche republikanische Politiker John Boehner hat ein Ende der staatlichen Hilfen für Ölkonzerne ins Gespräch gebracht. Grund ist der Ärger über die hohen Benzinpreise.

  • Aus für AKW-Neubauten in Texas und Missouri

    In Texas wird der Neubau von zwei Reaktorblöcken abgebrochen. Die Betreibergesellschaft NRG Energy muss aus Kostengründen die Reißleine ziehen. Der Strommarkt in Texas ist schon übervoll und gegen die günstige und sichere Konkurrenz von Windmühlen und Gaskraftwerken hat die schwerfällige Atomkraft keine Chance. Auch in Missouri im mittleren Westen feiert die Anti-Atombewegung einen Erfolg.

  • Lobbyismus in der Klimapolitik

    In den ersten zwei Jahren der Präsidentschaft Obamas hat sich die US-Umweltbewegung darauf konzentriert, ein Klimagesetz durch den Kongress zu drücken. Doch gegen die milliardenschwere Industrielobby hat man am Ende den Kürzeren gezogen. Das lag auch daran, dass die Gegenseite mit mehr Geld für Lobbying und Öffentlichkeitsarbeit einflussreicher im politischen Prozess war. Oder doch nicht?

  • Power Shift USA: Für eine Energiewende und Machtwende

    Dass die US-Klimabewegung eine neue Stufe des politischen Aktivismus erklommen hat, zeigt die gestrige Demonstration zum Abschluss der Power Shift 2011. Tausende junger Aktivisten und KlimaretterInnen sind gegen die US-Handelskammer auf die Straße gezogen – und haben nebenbei am Wochenende die Werkzeuge für eine echte Energie- und Klimawende in den USA entwickelt.

  • Powershift 2011

    Im Kongress geht nichts voran in Sachen Klimaschutz. Zeit, den Druck von der Straße zu erhöhen. Für die Power Shift 2011 sind mehr als 10.000 Klimaschützer aus allen Teilen des Landes nach Washington gekommen.

  • Weltbank auf neuem Kurs in der Kohleförderung

    Angeblich will die Weltbank, bisher großer Förderer von Investitionen in fossiler Energieerzeugung, einen Kurswechsel. Laut Guardian (hier) möchte die „Bank“ nur noch den ärmsten Ländern des Globalen Südens Kredite für die gemeinhin als Klimakiller bekannten Kohlekraftwerke gewähren. Under the proposed new rules, only the very poorest countries would be eligible to receive grants or loans…

  • BASF finanziert Klimaskeptiker im US-Kongress

    Eigentlich ist das nichts Neues. Dass europäische Firmen Klimaskeptiker und Gegner einer Klimagesetzgebung in den USA im Wahlkampf finanziert haben, hat das Climate Action Network Europe bereits in einem Bericht im September 2010 offengelegt. BASF war dabei und auch Bayer und Eon (siehe hier). Einer derjenigen, die ganz oben auf der Spendenliste von BASF stehen,…

  • Teures Wunschdenken: AKW-Neubauten in den USA

    Dass neue Atomkrafte nur in solchen Ländern gebaut werden, auf deren Energiemärkten kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen, ist allgemein bekannt. Wie schlecht es um die Atomkraft aber wirklich steht, zeigt ein Blick in die USA, wo trotz atomfreundlicher Stimmung und politischer Unterstützung die Atomrenaissance nicht so recht gelingen will.