Kategorie: Klimaregime

  • Kaliforniens tickende Zeitbomben

    Die Atomlobby beschwichtigt dieser Tage, dass in den USA ein so starkes Erdbeben oder gar Tsunami wie in Japan unwahrscheinlich sei. Schaut man jedoch, wo AKWs in erdbebengefährdeten Zonen betrieben werden, entpuppen sich einige Meiler als tickende Zeitbomben. Zwei davon, San Onofre und Diabolo Canyon, stehen in Kalifornien.

  • Konservative Briten setzen Markt einen Rahmen

    Über Sinn und Unsinn des Emissionshandels („emission trading system“ – ETS) kann viel diskutiert werden. Das weiß fern ab der berühmten britischen Klimacamps auch die Torie-Regierung in London, welche gestern eine neue Regelung schuf. Auch ohne kapitalismuskritische Argumente rund um Kommodifizierung und Marktversagen ist die Debatte ja dank Windfall-Profits, Überallokation von Zertifikaten, Preisvolitilität und Betrügereien…

  • New York will abschalten

    Angesichts der Atomkatastrophe in Japan drängt der Gouverneur des Bundesstaates New York darauf, das Atomkraftwerk Indian Point abzuschalten. Kein Wunder, der Uraltmeiler liegt keine 60 Kilometer von New York City entfernt und gilt als erdbebengefährdet.

  • Atomausstieg in Vermont

    Schon im letzten Jahr hat das Parlament im Bundesstaat Vermont für ein Ende der Atomkraft gestimmt. Doch Obamas Atomaufsichtsbehörde macht das Fass jetzt neu auf, in dem sie dem Betreiber eine Laufzeitverlängerung von 20 Jahren in Aussicht stellt.

  • Wieviel Radioaktivität tritt aus? Wir brauchen unabhängige Messungen!

    Ich wünschte, es wäre nicht wahr. Aber eine kleine Recherche bestätigt die Tatsache schnell: Wir wissen nicht, wieviel Radioaktivität derzeit tatsächlich in Fukushima austritt und wo sie spürbar wird. Es gibt dazu keine unabhängigen, objektiven und verlässlichen Daten. Das war auch schon zu Tschernobyl-Zeiten so. Und anscheinend haben wir seitdem wenig dazugelernt. Dieselben Regierungen, die…

  • Hessen und NRW wollen Geld aus Emissionshandel

    Berichten zufolge wollen die Bundesländer NRW und Hessen sich Gelder aus dem hoffentlich bald prall gefüllten Topf der Erlöse aus dem Emissionshandel (ET) sichern. Die erwarteten 900 Millionen Euro jährlich – wenn das 122-seitige „Gesetz zur Anpassung der Rechtsgrundlagen für die Fortentwicklung des Emissionshandels“ durchkommt – verbleiben nach derzeitigem Stand im Bundeshaushalt. Hier sind sie…

  • Banken und Atomkraft: Wer zahlt was?

    Wer sich schon immer gefragt hat, woher das viele Geld kommt, dass die unrentablen und riskanten Atomkraftwerke weltweit finanziert, der findet auf der Seite www.nuclearbanks.org des Bank Track Networks hiflreiche Informationen.Unter anderem erfährt man da, dass die Japanische Entwicklungsbank Hauptinvestor für die japanischen Atomkraftwerke ist (etwa 12,2 Milliarden US Dollar in 2010) und dass die…

  • Atomare Wolkenkuckucksheime

    In den USA ist der Anteil der Atomkraft am Gesamtmix zwar kleiner als in Deutschland. Dafür hat die Industrie großes politisches Gewicht. Die Krakenarme der Lobby reichen weit in beide Parteien hinein. Insbesondere die Republikaner sind offen für die Anliegen der Atomindustrie und entwerfen vollkommen unrealistische Ausbauszenarien.

  • Anders tickende Atomuhren

    Ob vom Wahlkampf getrieben oder nicht: Die deutsche Bundesregierung zieht sehr schnell Konsequenzen aus dem japanischen Atomunfall. In den USA ticken die Uhren ganz anders.

  • Das erstaunte Erwachen.

    Angesichts der Erdbebenkatastrophe und der sehr schweren Atomunfälle in Japan ist es nicht angebracht, in Triumphgeschrei auszubrechen, weil wir ja schon immer gewusst haben, dass Atomkraft eine nicht auf Dauer beherrschbare Hochrisikotechnologie ist. Es ist und bleibt aber nach wie vor richtig, zu fordern, alle Atomkraftwerke in Deutschland und weltweit abzuschalten. Was mich und viele…