Schlagwort: USA

  • Teures Wunschdenken: AKW-Neubauten in den USA

    Dass neue Atomkrafte nur in solchen Ländern gebaut werden, auf deren Energiemärkten kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen, ist allgemein bekannt. Wie schlecht es um die Atomkraft aber wirklich steht, zeigt ein Blick in die USA, wo trotz atomfreundlicher Stimmung und politischer Unterstützung die Atomrenaissance nicht so recht gelingen will.

  • Klimaschutz durch EPA: Mehrheit im Senat dafügen

    Gestern hat der US-Kongress abgestimmt. Die konservativen Hardliner haben verloren, die Umweltagentur EPA darf weiterhin klimaschädliche Treibhausgase regulieren. Also alles in Ordnung?

  • Steht Obama zum Klimaschutz?

    Nach wochenlangen Spielchen und Fingerhakeleien in diversen Ausschüssen und Hinterzimmern im Kongress kommt es endlich zum Schwur. Die Republikaner wollen der Umweltagentur ihre Kompetenzen zur CO2-Regulierung entziehen und sie damit faktisch kastrieren. Heute soll über entsprechende Vorschläge abgestimmt werden. Die eigentliche Frage aber ist, ob Obama am Ende des Tages zum Klimaschutz steht.

  • Ende der nuklearen Geheimniskrämerei!

    Nur spärlich fließen die Informationen über die technischen Hintergründe in Fukushima. Die weltweite Atomlobby klärt nicht auf, sondern beschwichtigt. Dabei könnte sie für Transparenz sorgen, denn ausgeklügelte Simulationen ermöglichen es inzwischen nachzuvollziehen, was im Reaktor passiert.

  • Obamas Energiestrategie der Trippelschritte: weniger Öl importieren

    US-Präsident Obama will sein Land unabhängiger von ausländischem Öl machen und die Importe um ein Drittel drosseln. Das ist ein hehres Ziel, aber wird den Klimaschutz nicht weit voranbringen. Ohne ehrliche Diskussion über schärfere Verbrauchsstandards für Autos, eine intelligente Flächen- und Verkehrsplanung sowie höhere Benzinsteuern werden sich die USA nicht aus ihrer Abhängigkeit vom Öl…

  • Rockefellers vergiftete Vernunft

    Die Klimaskeptiker im Kongress arbeiten weiter daran, Obama beim Klimaschutz auszubremsen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das Abgeordnetenhaus mit der Mehrheit der Republikaner einen entsprechenden Gesetzesentwurf beschließt. Danach wird alles auf den Senat schauen, wo die Demokraten zwar eine Mehrheit haben, aber etliche um ihre Wiederwahl 2012 kämpfen.

  • Kaliforniens tickende Zeitbomben

    Die Atomlobby beschwichtigt dieser Tage, dass in den USA ein so starkes Erdbeben oder gar Tsunami wie in Japan unwahrscheinlich sei. Schaut man jedoch, wo AKWs in erdbebengefährdeten Zonen betrieben werden, entpuppen sich einige Meiler als tickende Zeitbomben. Zwei davon, San Onofre und Diabolo Canyon, stehen in Kalifornien.

  • New York will abschalten

    Angesichts der Atomkatastrophe in Japan drängt der Gouverneur des Bundesstaates New York darauf, das Atomkraftwerk Indian Point abzuschalten. Kein Wunder, der Uraltmeiler liegt keine 60 Kilometer von New York City entfernt und gilt als erdbebengefährdet.

  • Atomausstieg in Vermont

    Schon im letzten Jahr hat das Parlament im Bundesstaat Vermont für ein Ende der Atomkraft gestimmt. Doch Obamas Atomaufsichtsbehörde macht das Fass jetzt neu auf, in dem sie dem Betreiber eine Laufzeitverlängerung von 20 Jahren in Aussicht stellt.

  • Atomare Wolkenkuckucksheime

    In den USA ist der Anteil der Atomkraft am Gesamtmix zwar kleiner als in Deutschland. Dafür hat die Industrie großes politisches Gewicht. Die Krakenarme der Lobby reichen weit in beide Parteien hinein. Insbesondere die Republikaner sind offen für die Anliegen der Atomindustrie und entwerfen vollkommen unrealistische Ausbauszenarien.